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Rentenverwaltung

Der Begriff „Rente“ geht auf das lateinische Wort „rendere“ zurück und bedeutet in etwa so viel wie „ergeben“, "einbringen" oder „eintragen“.

Im Stiftungswesen sind mit „Renten“ die Erträge aus den historischen Zustiftungen der einzelnen Stifter gemeint. Im Gegenzug zu einer Aufnahme und Versorgung im Spital oder als reine Schenkung - meist durch wohlhabende Bürger - wurden an die Stiftung in der Historie beispielsweise Ländereien oder Gebäude gestiftet.

So umfasst die Verwaltung der stiftungseigenen Renten verschiedenste Bereiche: Über die Verpachtung landwirtschaftlicher Flächen bis hin zu Fischereirechten oder Jagdrevieren und die Vermietung von Wohnhäusern.

Ziel ist es, die jeweiligen Renten wirtschaftlich möglichst gewinnbringend zu verwalten, um es anschließend, dem Stiftungszweck entsprechend, der Altenpflege zukommen zu lassen.

Spitalkirche

Eingegliedert in die gesamte Anlage des Bürgerheims ist die stiftungseigene Spitalkirche. Die bereits im 13. Jahrhundert erbaute Kirche wurde erst im Laufe der folgenden Jahrhunderte (Spätgotik, 15. Jahrhundert) fertiggestellt. In der Barockzeit (16. Jahrhundert) wurde die Kirche umgebaut.

Nach einer Restaurierung im Jahre 1731 wurde die Kirche Opfer des großen Stadtbrandes im Jahre 1780. Wiederaufgebaut im Stil des Rokoko stellen besonders die Altäre schöne Beispiele dieses Stils dar.

Historische Aufnahmen (Quelle: Stadtarchiv Straubing)